Dein Begleiter im Umgang mit Wochenbettdepression
Wenn du nach deiner Schwangerschaft mit depressiven Symptomen zu kämpfen hast oder einfach mehr über die Wochenbettdepression erfahren möchtest, begleitet dich SmartMOMS mit Videos, Texten und Audiodateien dabei.
Wir möchten Frauen dabei helfen mehr über die Wochenbettdepression zu erfahren. Absolut kostenlos und umkompliziert!
Web-App Infos
Überblick
Was erwartet mich hier?
Auf der SmartMOMS Website stehen dir Videos, Texte und Audiodateien rund um das Thema Wochenbettdepression zur Verfügung.
Gibt es etwas, dass ich tun kann?
Hier kannst du einen Fragebogen ausfüllen, der dir Hinweise darauf gibt, ob du möglicherweise eine Wochenbettdepression hast. Wir hoffen, dass dir die Informationen und der Fragebogen weiterhelfen.
Warum ist das wichtig?
Bitte beachte, die Wochenbettdepression geht nicht von allein weg! Hol dir bitte Hilfe für dich und deine Familie!
Wo möchtest du als erstes hin?
Factsheet
Fragebogen
Behandlung
Anlaufstellen
Du kannst auch einfach weiter scrollen.
Info-Video: 90s
Fragebogen
Du kannst den Fragebogen zur Wochenbettdepression jetzt oder später ausfüllen. Der Fragebogen ist ein Selbsttest und gibt Hinweise darauf, ob du an einer Wochenbettdepression leidest.
Factsheet
Möchtest du alle Informationen aus dem Video auf einem Blick? Dann lade dir hier das Factsheet runter. Im Factsheet sind alle Informationen kurz und knapp zusammengefasst.
Projekt: Teil 1/8
Intro
Viele Frauen leiden unter einer Wochenbettdepression.
Eine Wochenbettdepression tritt nach der Geburt eines Kindes auf und ist eine ernstzunehmende seelische Krankheit. Frauen mit Wochenbettdepression leiden sehr. Aber auch die Familie und die Kinder können unter den Folgen der Krankheit leiden.
Aber du bist nicht allein! Hol dir Hilfe, denn eine Wochenbettdepression lässt sich gut behandeln.
Was ist zu beachten?
Negative Gefühle
Gefühle während einer Wochenbettdepression sind zum Beispiel: Traurigkeit, Lustlosigkeit und Teilnahmslosigkeit.
Längerer Zeitraum
Negative Gefühle dauern über einen längeren Zeitraum an, nämlich mehr als 2 Wochen.
Kein Baby Blues
Wichtig ist, eine Wochenbettdepression ist kein Baby Blues, denn bei einem Baby Blues fühlt man sich nach 2 Wochen ohne Behandlung wieder besser.
Gute Aussicht auf Heilung
Eine Wochenbettdepression lässt sich gut behandeln.
Projekt: Teil 2/8
Merkmale
Mütter mit einer Wochenbettdepression leiden oft an Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Das kann aber auch ein normales Verhalten nach der Geburt sein.
Bemerkt man aber innerhalb der ersten 12 Monaten nach der Geburt langanhaltende Anzeichen, wie zum Beispiel
Interessenverlust
Schuldgefühle
Freudlosigkeit
Widersprüchliche Muttergefühle
Gedrückte Stimmung
Suizidgedanken
können das ernstzunehmende Hinweise für eine Wochenbettdepression sein. Um zu schauen, ob man an einer Wochenbettdepression leidet, kann man einen Fragebogen ausfüllen.
Den Fragebogen zur Wochenbettdepression findest du weiter unten auf der Seite.
Projekt: Teil 3/8
Ursachen
Geringe soziale Unterstützung
Fälle von psychischen Krankheiten in der eigenen Familie
Belastende Lebenserfahrungen zum Beispiel häusliche Gewalt, körperlicher und seelische Missbrauch
Drogen‑, Alkohol- oder Medikamentenkonsum
Hormonelle Veränderungen im Körper nach der Schwangerschaft
Projekt: Teil 4/8
Zahlen & Fakten
Zur Wochenbettdepression gibt es mittlerweile einige Studien. Dabei sind folgende Zahlen und Fakten bekannt geworden:
Beginn
Innerhalb der ersten 12 Monate nach der Geburt
Meist 4 bis 6 Wochen nach Entbindung
Wie verläuft die WOBEDE?
Verlauf
Die Wochenbettdepression kann monatelang oder noch über das erste Jahr nach der Geburt hinaus andauern.
Es kann auch immer wieder zu Rückfällen kommen.
Die depressiven Gefühle haben unterschiedliche Schweregrade, sie können von einer leichten bis hin zu einer psychotischen Depression reichen.
Wie oft kommt die WOBEDE vor?
Häufigkeit
10–15% der Frauen sind betroffen.
Das entspricht 1 von 7 Frauen.
Ungefähr die Hälfte, also etwa 50% der Frauen mit Wochenbettdepression bleiben unentdeckt.
Projekt: Teil 5/8
Factsheet
Projekt: Teil 6/8
Fragebogen
Projekt: Teil 7/8
Behandlung
Welche Behandlungen gibt es?
Medikamentöse
Durch einen Facharzt: Psychiater (Nervenarzt).
Stillen ist trotz Medikamente oft möglich.
Psychotherapeutische
Durch einen psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten.
Sie sind Fachleute auf dem Gebiet seelischer Erkrankungen.
Kombinierte
Oft werden die medikamentöse und die psychotherapeutische Behandlung gemeinsam zur Behandlung eingesetzt.
Was kostet sowas?
Keine Kosten
Die Kosten der Behandlungen von Wochenbettdepressionen werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Projekt: Teil 8/8
Anlaufstellen
An wen kann ich mich wenden?
Beratungsstellen
Viele Beratungsstellen bieten Sprechstunden an. Sie werden von fachkundigem Personal geleitet. Sie sind kostenlos, freiwillig und unabhängig von der Glaubensrichtung. Unter folgenden Internetlink findest du Beratungsstellen in deiner Umgebung:
Selbsthilfegruppen
In Selbsthilfegruppen kannst du mit anderen Müttern, die auch eine Wochenbettdepression haben, reden. In der Regel ist hier kein Arzt oder Psychologe anwesend. Unter folgenden Link findest du eine Beratungsstelle in deiner Umgebung:
Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS):
Kostenlose Telefonangebote
Telefonseelsorge Krisentelefon:
Krankenkassen
Selbsthilfeprogramme
Bei leichten Verläufen oder ergänzend zur psychologischen und/oder medikamentösen Behandlung, können online Selbsthilfeprogramme genutzt werden. Sie informieren über die Erkrankung und bieten Übungen an. Einige kostenlose Apps, die sich nur auf die Depression im Allgemeinen beziehen, sind zum Beispiel:
Suizidgedanken
Wenn du an vermehrt Gedanken an den Tod hast rufe umgehend die 112 an oder gehe umgehend in eine Klinik in deiner Umgebung. Unter folgendem Link findest du Klinikadressen in deiner Nähe:
Mehr Informationen
Mehr Informationen über das Thema Wochenbettdepression/postnatale Depression und mögliche Mutter-Kind Aufnahmestellen findest du zum Beispiel auf folgenden Internetseiten:
Projekt: Verantwortliche
Kontakt
Wer steckt hinter SmartMOMS?
SmartMOMS ist ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeitsgruppe Prävention des UKE Hamburg unter der Leitung von Dr. Silke Pawils und der Dampf Stiftung.
Leitung
Priv.-Doz. Dr. phil. Dipl.-Psych.
Silke Pawils
Forschungsgruppenleiterin
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie
Zentrum für Psychosoziale Medizin